Schwungrad
Ein Schwungrad besteht aus einem schweren Reif am Außenrand einer Scheibe, die mit Hilfe einer Narbe oder einem Bund auf der Welle befestigt wird. Das Schwungrad ist in der Lage kenetihsche Energie zu speichern und wieder abzugeben. Damit erreicht man den Ausgleich eines nicht konstantes Drehmoments eines Antriebs. Bei Speichenschwungrädern sind Narbe und Kranz durch Speichen verbunden. Der Kranz enthält für gewöhnlich 90% des Massenträgheitsmomentes. Darum sollte man bei der Eigenkonstuktion darauf achten einen Großteil der Masse auf den Außenring der Schwungrades zu legen.
Bei nicht selbst anlaufenden Maschinen wie zum Beispiel bei einem Stirlingmotor, Flammenfressern oder einer 1 Zylinder Dampfmaschine ist ein Schwungrad dringend nötig damit die Maschine den die Leertakte überwinden kann. Ein Flammenfresser zum Beispiel entwickelt nur in 1/3 einer Umdrehung eine Antriebskraft die wird zum Teil im Schwungrad gespeichert und auf den anderen 2/3 der Umdrehung wieder abgegeben. Aber auch Dampfmaschinen mit 2 Zylindern oder auch Verbrennungsmotoren für Automobile werden mit Schwungrädern ausgestattet da der Lauf der Motoren dadurch deutlich ruhiger wird.