Da der Brennraum bei dem Dürkopp Tauchkolbenmotor unten liegt befinden sich auch die Kipphebel im unteren Bereich des Motors. Durch die besondere Bauart sind die Kipphebel auf den ersten Blick auch nicht als solche zu erkennen. Die Kipphebel werden von der Nockenscheibe angehoben und betätigen dann das Einlass- oder Auslassventil. Beide Kipphebel sind bei der Fertigung baugleich.
Als Ausgangsmaterial für die Kipphebel habe ich 20mm × 20mm Messing Vierkant verwendet. Mit der Fräsmaschine wurde das Material zuerst auf die Außenmaße von 16 mm x 19 mm gebracht. Anschließend habe ich alle Löcher angerissen, gekörnt und gebohrt . Bei diesem recht komplexen Teil bietet es sich auch an sich die Konturen vorab mit einem Filzstift auf dem Material aufzuzeichnen das verhindert das man beim Fräsen unbeabsichtigt etwas wegfräst was später noch benötigt wird.
Dann werden nach und nach mit der Fräse alle Seiten bearbeitet bis der Kipphebel der Zeichnung entspricht.
Die Radien am Kipphebel für den Dürkopp Verbrennungsmotor habe ich von Hand mit der Feile hergestellt. Natürlich geht das auch ganz hervorragend auf der Fräse mit einem Radienfräser.
Nachdem die Kipphebel komplett fertig bearbeitet sind wird an ihnen mithilfe eines Bolzens eine Rolle montiert die freilaufend ist. Diese Rolle läuft später auf der Nockenscheibe. Der Kipphebel für das Einlassventil wird zusätzlich noch um eine Welle und einen Hebel erweitert. Dieser Gashebel betätigt das Gasventil und sorgt dafür dass nur dann wenn das Einlassventil geöffnet ist auch Gas in den Gasmischer einströmen kann.
Fertigen Kipphebel für den Dürkopp Stationärmotor
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