Auf dieser Seite möchten wir Ihnen verschiedene Kundenmodelle von unserem Verbrennungsmotor “Der kleine Karl“ präsentieren. Freundlicherweise wurden uns die Bilder und Videos  von unseren Kunden zur Verfügung gestellt. Wir sind immer wieder erfreut wie unsere  Materialbausätze von unseren Kunden erweitert oder verändert werden so das am Ende manchmal ganz andere Modelle dabei herauskommen.

Der kleine Karl als Arbeitsmaschine

Dieser kleine Karl muss richtig arbeiten! Der Verbrennungsmotor hat einen Generator zur Seite gestellt bekommen mit dem man elektrischen Strom herstellen kann. Das Kundenmodelle verfügt über viele schöne kleine Details. So haben die Holzkufen Anschlagösen zum Transport, Ein Trichter zum betanken hängt an einer Kette Sodass er nicht verloren geht. Der Auspuff wurde ebenfalls abgeändert und verfügt über eine schöne Auspuffklappe.

Der Motor verfügt übrigens über eine gehärtete Kurbelwelle hierzu schrieb und der Kunde folgendes.

„Da auch bei meinem zweiten Versuch nach ca. einer Betriebsstunde die Passbohrung des Hubzapfens in der Hubscheibe Spiel bekommen hat. Habe ich mich dazu entschlossen eine gehärtete Kurbelwelle zu bauen. Ich habe all ihre Maße übernommen nur das die Hubscheiben und Kurbelstümpfe diesmal aus einem Stück sind und es keine Halb- sonder eine Vollwangen Kurbelwelle geworden ist. Bei der Materialauswahl habe ich mich auf 1.2379 Werkzeugstahl festgelegt. 

Erst habe ich die beiden Teile der Kurbelwelle vorgedreht und auf der Fräsmaschine die Bohrungen für die Hubzapfen eingebracht (Nicht die Bohrungen für die Spannstifte) und die Flächen für die Gewindestifte der Schwungräder gefräst. 

Danach habe ich einen harten 6mm Zylinderstifte auf Länge 16,50 geschliffen. Und die inzwischen auf 59 HRC gehärteten Kurbelwelleteile mit dem Zylinderstifte mittels einpressen verbunden, hier habe ich ein Übermaß von 0,02 mm gehabt.

Nach dem verpressen habe ich die Kurbelwelle so gut es ging auf Rundlauf ausgerichtet.

Im nächsten Schritt habe ich die Bohrungen für die Stifte senkerodieren lassen, da ja alles knüppelhart ist. Im Anschluss habe ich zwei 3mm Zylinderstifte in die Bohrungen eingepresst, hier hatte ich die übliche H7/m6 Passung gewählt.

Dann habe ich die Kurbelstümpfe zwischen Spitzen geschliffen. Und alles noch ein bisschen chick gemacht. Im Endeffekt habe ich eine Rundlaufabweichung von 0,013mm von Ende zu Ende gemessen und die gesamte Welle ist sehr biegesteif.

Ich weiss das das natürlich nicht alltagstauglich ist, da kaum ein Hobbybastler die Möglichkeit des Schleifens, Erodierens etc. hat. Aber ich wollte ihnen einfach gerne zeigen was ich da gebastelt hab :)

 

Hier treibt der kleine Karl einen Generator an.

Der kleine Karl Made in Japan

Ein Kunde aus Japan hat diesen Kleinen Kal sehr schön aufgebaut.  Auf den Fotos nicht zu erkennen ist das in den Holzkufen Messing Vierkant Material eingelassen wurde. Somit ist der Motor schwerer und bewegt sich nicht mehr durch Vibrationen beim Lauf. In dem Video sehen Sie dass der Auspuff noch einmal überarbeitet wurde. Dazu hat uns der Kunde folgendes geschrieben:

„Das Auspuffrohr habe ich neu gemacht.
Ich lasse den Motor hauptsächlich bei mir in der Werkstatt laufen. Damit das Öl nicht in alle Richtungen spritzt
Das Messingrohr wurde eingekerbt und mit Lötzinn fixiert. Damit das Öl nicht in alle Richtungen spritzt habe ich einen anderen Auspuff gebaut. Der Auspuff besteht aus Messingrohr dass ich ein geschlitzt, anschließend gebogen und später die Schlitze mit Lot verschlossen habe. Das hat sehr gut funktioniert“

Der kleine Karl gebaut von einem Kunden aus Japan

Der Kunde hat unter anderem ein Video mit dem Verbrennungsmotor bei YouTube  veröffentlicht. Sie können es sich hier anschauen.

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